Sagrada Familia

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Nachdem Betreten der Kathedrale über die Geburtsfassade eröffnet sich ein erster grandioser Blick.
Nachdem Betreten der Kathedrale über die Geburtsfassade eröffnet sich ein erster grandioser Blick.
Ein Rausch der Farben aus grün und blau auf der Seite der Geburtsfassade.
Ein Rausch der Farben aus grün und blau auf der Seite der Geburtsfassade.
Die Geburtsfassade von Innen. Verspielt, aber eher nüchtern im Verhältnis zum Rest.
Die Geburtsfassade von Innen. Verspielt, aber eher nüchtern im Verhältnis zum Rest.

Die Säulen im Hauptschiff der Kirche erstrecken sich wie Bäume eines Waldes in den Himmel.
Die Säulen im Hauptschiff der Kirche erstrecken sich wie Bäume eines Waldes in den Himmel.

Als wir die Metro verließen, waren wir umringt von Menschen, ähnlich wie am Kolosseum in Rom. Aber das konnte nicht über den Gedanken „Wow!“ hinwegtäuschen. Unmittelbar vor uns erhob sich die wirklich beeindruckende Sagrada Familia mit ihren unzähligen Türmen, Motiven, Figuren und Verzierungen. Vor 21 Jahren standen nur jeweils die 4 Seitentürme. Den zentralen Jesus Christusturm (befindet sich noch im Bau - später mal 172 m hoch) und den Marienturm (mit Stern)) gab es noch nicht, die Seitenschiffe waren noch nicht überdacht und prächtige farbige Fenster fehlten.

Die "Baumsäulen" in einem Rausch aus Farben am Boden und in weißer Schlichtheit in der Höhe - I.
Die "Baumsäulen" in einem Rausch aus Farben am Boden und in weißer Schlichtheit in der Höhe - I.
Die "Baumsäulen" in einem Rausch aus Farben am Boden und in weißer Schlichtheit in der Höhe - II.
Die "Baumsäulen" in einem Rausch aus Farben am Boden und in weißer Schlichtheit in der Höhe - II.
Das Vater Unser in den verschiedenen Sprachen der Welt.
Das Vater Unser in den verschiedenen Sprachen der Welt.

Wir hatten eine Audiotour mit festem Zeitslot gebucht (mindestens 2 Wochen im Voraus sind die Termine vergeben) und konnten die beeindruckende Kirche genießen. Die Fassaden sind klug durchdacht, sehr detailreich und erzählen das Leben Jesu von der Geburt bis zum Tod. Der Innenraum ist einem Wald nachempfunden, denn die Säulen verästelten sich wie Bäume in der Höhe. Am Beeindruckendsten waren aber die Farben der Kirchenfenster aufgrund der tiefstehenden Nachmittagssonne. Das ganze Kirchenschiff leuchtete in warmen roten und goldenem Licht. Wir konnten uns nicht sattsehen. Unbedingt sehenswert.

Ein besonderer Platz. Der Altarraum im goldenen Licht der Sonne.
Ein besonderer Platz. Der Altarraum im goldenen Licht der Sonne.
Ein Blick in die Baumkronen des Waldes. Jeder Baum ist unterschiedlich.
Ein Blick in die Baumkronen des Waldes. Jeder Baum ist unterschiedlich.
Die Nachmittagssonne taucht die Fenster der Passionsfassade und den ganzen Innenraum in goldenes Licht.
Die Nachmittagssonne taucht die Fenster der Passionsfassade und den ganzen Innenraum in goldenes Licht.
Eine Flut aus Licht und Farben nehmen den ganzen Innenraum in Beschlag.
Eine Flut aus Licht und Farben nehmen den ganzen Innenraum in Beschlag.

Der Bau begann 1882 und Gaudí arbeitete 43 Jahre am Bauwerk bis er 1926 durch einen Straßenbahnunfall starb. Wie auch bei anderen Bauwerken in der Stadt verbindet Gaudí seine eigenwillige Interpretation gotischer Elemente mit naturalistischen Elementen – besonders den Wasserspeiern und den Fialenspitzen. Nichts wurde dem Zufall überlassen: jede Entfernung, jedes Zahlenverhältnis ist exakt durchdacht. Die Augen fliegen über die vielen kräftigen Farben und ungewöhnlichen Formen. Am Ende bleibt man einfach mit offenem Mund stehen, genießt und staunt.

Stand: 12.11.2024 | Text: Camillo | Bilder: Camillo, Chistine* | v7
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