Wat Phra Kaeo
Ein Tuk Tuk fuhr mich die nächsten 2 km bis zum Phra Sumen Fort, wo ich im Anschluss die Fähre auf dem Chao Phraya zum Grand Palace (von Phra Arthit nach Tha Chang, 40 Bt.) bestieg. Der Chao Phraya ist ein breiter und sehr geschäftiger Fluss. Es sind große hochseetaugliche Schiffe sowie viele kleine Boote unterwegs. Während meiner Fahrt gab es hohe Wellen, die das Boot ordentlich durchgeschüttelt haben.
Wat Phra Kaeo
Das bedeutendste Wahrzeichen von Bangkok sind das Wat Phra Kaeo und der Grand Palace. Die ehemalige Residenz der Könige von Thailand gewährt nur Einlass bis 15:30 Uhr, ist dann aber noch bis 17 Uhr geöffnet. Ich betrat die Anlage gerade noch rechtzeitig. Obwohl Sonntag, gab es weder an der Kasse noch bei der Sicherheitskontrolle oder im Inneren der Anlage einen großen Andrang, so dass ich mir alles in Ruhe anschauen konnte (Eintritt: 500 Bt.).
Die ab 1782 erbaute Anlage erstreckt sich über ein riesiges Areal, ist von einer 1,9 km langen weißen Mauer umgeben und beherbergt unzählige Gebäude in verschiedenen Baustilen. Nach der Sicherheitskontrolle betritt man zunächst das Wat Phra Kaeo (Tempel des Smaragd-Buddha). Ich war geblendet von den vielen goldenen Türmen (teils Stupas), verzierten Häusern mit geschwungenen Dächern und grimmig dreinblickenden bunten Figuren. Alles ist riesig und prachtvoll. Das Auge wusste gar nicht wohin zuerst. Das wohl wichtigste Gebäude ist die Halle des Smaragd-Buddhas. Vor der Halle müssen, wie bei Tempeln üblich, die Schuhe ausgezogen werden und dann darf man den Raum in Stille und Würde mit vielen betenden Thais betreten. Hier befindet sich der verzierte Buddha aus grüner Jade (nicht aus Smaragd – das Wort für grün heißt auf Thai „esmerald“). Ich war von der Schönheit das Wat Phra Kaeo so beeindruckt, dass ich gleich noch einmal eine zweite Runde gelaufen bin und immer wieder neue faszinierende Details entdeckt habe.