Cres & Lošinj

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Fähranleger Brestova mit ankommender Fähre zur Überfahrt auf die Insel Cres.
Fähranleger Brestova mit ankommender Fähre zur Überfahrt auf die Insel Cres.

Nach unseren Touren auf der istrischen Halbinsel waren wir reif für eine richtige Insel. Von unserer Badestelle nahe der Unterkunft oder auch vom Vojak haben wir in der Kvarner-Bucht verschiedenste Inseln ausmachen können. Die zweitgrößte und sehr langgezogene Insel, ist die Insel Cres, die fast genauso groß wie die größte Insel Krk ist. Cres ist 66 km lang und 2 bis 12 km breit.

Die Insel kann von der Westküste aus leicht ab Brestova ein Stück nördlich von Labin erreicht werden. Die Fähre pendelt aller 1.5-2 Stunden und braucht für die Überfahrt nach Porozina ca. 20 Minuten. Tickets können nur vor Ort gekauft werden. Zeitiges Dasein sichert einen Platz auf der Fähre, die Platz für viele Lkws/Pkws bietet.

Blick über die Kvarner-Bucht zur Insel Krk vom Wanderparkplatz.
Blick über die Kvarner-Bucht zur Insel Krk vom Wanderparkplatz.
Der unscheinbare Sis ist in der prallen Sonne eine ordentliche Herausforderung.
Der unscheinbare Sis ist in der prallen Sonne eine ordentliche Herausforderung.

Sis

Die Geier nutzen die warmen Aufwinde und kreisen über der Insel.
Die Geier nutzen die warmen Aufwinde und kreisen über der Insel.
Tiere am Wegesrand mit großem stabilem Netz.*
Tiere am Wegesrand mit großem stabilem Netz.*

Die Insel Cres ist besonders im nördlichen und zentralen Bereich sehr bergig. Der höchste Berg ist der Gorice (648 m) und der zweithöchste der Sis (639 m). Von der Fähre kommend, steigt die Straße über mehrere Kilometer bis zum Abzweig nach Beli kontinuierlich an. Am Abzweig befindet sich ein großer Parkplatz, der auch gleichzeitig der Startpunkt für den nördlich gelegenen Sis ist. Vom Parkplatz sieht der Berg harmlos aus. Nur ein Stück an einer Steinmauer entlang und nach einem kurzen Knick ist der Gipfel erreicht. Ganz so leicht war der Aufstieg dann doch nicht, denn die Sonne war unbarmherzig und nach dem „Knick“ war der Weg nochmal deutlich steiler und steiniger, was den Aufstieg zusätzlich erschwerte. Über uns kreisten die Geier, die sich hier in den warmen Aufwinden in die Höhe treiben ließen. Der Ausblick auf die Inselwelt der Kvarner-Bucht ist dennoch atemberaubend. Strecke (return): 2.5 km, Dauer: 1 h.

Blick vom Sis (639 m) auf Cres über die Inselwelt der Kvarner-Bucht.
Blick vom Sis (639 m) auf Cres über die Inselwelt der Kvarner-Bucht.

Cres

Die zumeist sehr gut ausgebaute Straße 100 zog sich in großer Höhe über die Insel nach Süden und erreichte dann in der Inselhauptstadt Cres wieder das Meer. Der Ort Cres liegt geschützt in einer Bucht an der Westseite der Insel.

Glockenturm der Marienkirchen im Gewirr der engen Gassen der Altstadt.
Glockenturm der Marienkirchen im Gewirr der engen Gassen der Altstadt.
Unterwegs im Hafen der Inselhauptstadt Cres.
Unterwegs im Hafen der Inselhauptstadt Cres.
Der innere Hafen der Inselhauptstadt Cres.
Der innere Hafen der Inselhauptstadt Cres.

Wir parkten auf einem großen Parkplatz in der Nähe der Kirche Crkva Svetoga Križa und besichtigten von dort aus die kleine Altstadt mit einem Labyrinth aus engen Gassen. Die Häuser waren so dicht gedrängt, dass es angenehm kühl und man in der Mitte der Gasse mit ausgestreckten Armen die Hauswände auf beiden Seiten berühren konnte. Der Ort besitzt direkt in der Altstadt einen gut geschützen Hafen mit vielen kleinen Motorbooten. Auf der anderen Seite der Bucht befindet sich eine weitere große Marina. Cres ist wirklich ein kleiner beschaulicher Ort fernab der Touristenmassen an der Westküste Istriens.

Lošinj

Unsere Reise führte weiter in den Süden auf die Nachbarinsel Lošinj. Früher, also ganz früher, waren Cres und Lošinj eine Insel, aber die Römer hatten keine Lust immer um Lošinj mit den Schiffen herumzufahren, so dass sie bei Osor einen 11 Meter breiten Kanal gegraben haben. Osor war auch lange Zeit die Inselhauptstadt, die aber dann aufgrund häufiger Malariaausbrüche aus dem nahegelegenen Feuchtgebiets nach Cres verlegt wurde.

Der malerische Hafen von Veli Lošinj in der Kvarner-Bucht.
Der malerische Hafen von Veli Lošinj in der Kvarner-Bucht.
Die Crkva sv. Antuna im Hafen von Veli Lošinj.
Die Crkva sv. Antuna im Hafen von Veli Lošinj.
Der Hafen von Veli Lošinj mit Booten und Fahrrädern.
Der Hafen von Veli Lošinj mit Booten und Fahrrädern.

Der Hauptort der Insel Lošinj ist der Ort Mali Lošinj (Klein- Lošinj) und nur 4 km entfernt befindet sich der Kurort Veli Lošinj (Groß-Lošinj), obwohl der Ort kleiner ist. Die Insel ist grün mit vielen Blumen und einem reichen Pinienwald.

Eine traumhafte Badebucht mit türkisfarbenem klarem Wasser. Traumhaft.
Eine traumhafte Badebucht mit türkisfarbenem klarem Wasser. Traumhaft.
Blick über das traumhaft klare Meer von Lošinj nach Cres.
Blick über das traumhaft klare Meer von Lošinj nach Cres.

Ein unvergesslicher Badeplatz befindet sich in einer Bucht vor Veli Lošinj mit türkisfarbenem klarem Wasser perfekt zum SUPen und schnorcheln. Von hier ist es auch nicht weit zu Fuß am Ufer entlang bis in den kleinen Altstadthafen von Veli Lošinj. Der Ort ist wunderschön mit all den alten Häusern, die sich mit ihren roten Dächern an die Hänger der Berge zwängen. Im Hafen gibt es kleine Restaurants und vereinzelte Boote. Ein traumhafter Platz – wenig überlaufen.

Stand: 04.09.2024 | Text: Camillo | Bilder: Camillo, Christine* | v7
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