Nördliche Küste von Västra Götalands län II

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Blick vom Vetteberget über das Fjällbacka-Archipel - I.
Blick vom Vetteberget über das Fjällbacka-Archipel - I.

Oberhalb des Hafens erhebt sich die mächtige 74 m hohe Vetteberget. Der Vetteberget ist der Hausberg von Fjällbacka und weithin sichtbar. Die Häuser des Ortes schlängeln sich förmlich um den Berg. Ein anspruchsvoller Weg auf den Gipfel des Bergs führt direkt aus dem Hafen über die Kungsklyfta hinauf. Dabei steigt man zunächst über zahlreiche Stufen hinauf in eine enge Schlucht. In der Schlucht war es angenehm kühl und schattig. Unter mehreren großen Felsbrocken, die die Schlucht von oben blockieren hindurch, beginnt am Ende eine weitere Holztreppe bis hinauf zum Gipfel. Mit jeder Stufe nach oben erweitert sich das Panorama über den herrlichen Inselarchipel. Vom flachen Gipfel aus eröffnet sich ein grandioses Rundpanorama mit unzähligen Inseln und Schiffen. Wunderbar! Wir folgten dem Weg über den Gipfel auf die Rückseite des Berges und stiegen direkt wieder zum Parkplatz ab.

Blick vom Vetteberget über das Fjällbacka-Archipel - II.
Blick vom Vetteberget über das Fjällbacka-Archipel - II.

Smögen

Wir hatten noch nicht genug von der Küste – wollten aber auch gern baden. Unser erster Anlaufpunkt war das nicht weit entferne Hamburgsund. Leider war dort so viel Trubel und keine Badestelle ausgewiesen, so dass wir direkt weiter nach Smögen gefahren sind.

Die markanten Halbinsel Sandön auf der Insel Smögen ist ein herrlicher Badeplatz.
Die markanten Halbinsel Sandön auf der Insel Smögen ist ein herrlicher Badeplatz.
Blick über die Buchten von Smögen.
Blick über die Buchten von Smögen.

Kurz nach der Überfahrt auf die Insel Smögen fanden wir gleich einen Wegweiser zu einem kleinen Badestrand. Der Strand lag windgeschützt an der markanten Halbinsel Sandön. Das Wasser war sehr kalt, aber auch sehr klar und vor allem ohne Quallen. Sehr erfrischend. Hinter dem Strand erhoben sich die kargen Felsen, die von kleinen Wanderwegen durchzogen waren. Wir hatten sehr viel Spaß die Hügel zu erkunden und von einer Kuppe zur nächsten zu rennen und zu klettern. Überaschenderweise fanden wir mitten im kargen Gestein einen üppigen Seerosenteich mit rosablühenden Pflanzen. Von hier oben hatten wir einen tollen Ausblick in den verwinkelten kleinen Hafen.

Eine Möwe über Smögen.
Eine Möwe über Smögen.
Ein Seerosenteich mitten in der kargen Schärenwelt.
Ein Seerosenteich mitten in der kargen Schärenwelt.

Bekannt ist der Ort oder besser gesagt die Smögenbryggan (Smögenkai) als Treffpunkt für die Schönen und Reichen, die hier in mehreren Reihen mit großen Jachten vor Anker liegen und sich auf den Booten sonnen (langweilen) und dabei von den unzähligen Touristen begafft zu werden, die dicht an dicht auf den schmalen Steg vor den Bootshäusern entlang laufen. Wichtig ist dabei auch, dass jedes Boot lautere Musik laufen hat, wie sein Nachbar. Sehr langweilig. …

Die Smögenbryggan mit seinen farbigen Bootshäusern darf in keinem Reisebericht über Westschweden fehlen.
Die Smögenbryggan mit seinen farbigen Bootshäusern darf in keinem Reisebericht über Westschweden fehlen.
Der Smögenkai mit den unzähligen Jachten entlang des Piers.
Der Smögenkai mit den unzähligen Jachten entlang des Piers.

Schon interessanter sind hier die sehr fotogenen Bootshäuser am Anfang des Kai. Die farbigen Bootshäuser fehlen in keinem Reiseführer und sehen besonders im warmen Licht der Abendsonne sehr schön aus. In rot, gelb, blau und weiß strahlen die Bootshäuser vor dem blanken Fels. Ein tolles Motiv.

Wir nutzten die Gelegenheit um einmal mehr über die Felsen zu klettern und sind bis zur Küste vorgeklettert. Die warme Abendsonne tauchte alles in goldenes warmes Licht. Was für ein schöner Abschluss eines langen Tages.

Stand: 16.10.2022 | Text: Camillo | Bilder: Camillo, Christine* | v7
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